Wir sind ein kleiner „Indie“-Verlag (Kleinverlag, Minipresse, unabhängig von publizistischen Konzernen), und das wird wohl auch so bleiben, denn wir haben auch unseren Stolz und brauchen uns unserer Kleinheit nicht zu schämen.
Weshalb wir auch eher nicht bei den Barsortimentern zu finden sind, unsere Auflagen sind dafür dann wohl doch zu klein. „Klein & Regional“ könnten wir uns auf unsere Fahne schreiben. Weswegen wir auch vornehmlich den Kontakt zu Buchhandlungen im Geviert Rhein – Main – Neckar finden wollen, die gerne auch das Außergewöhnliche suchen und anbieten. Als Kleinstverlag haben wir eben das gewisse Etwas, für das so manch’ Stammkund*n sich erwärmen können werden und die Laufkundschaftenden zu überraschenden Entdeckungen zu verlocken vermag.
Prinzipiell arbeiten wir quasi im Print-on-Demand-Verfahren und haben meist Druckkontingente à 50 Exemplaren einer Auflage, die wir dann vorrätig haben, um Bestellungen recht zügig ausliefern zu können. Das kann sich freilich auch ganz schnell ändern, wenn wir den großen Coup landen und einen Bestseller auf den Weg bringen. Allerdings kann’s eben auch mal ein paar Tage dauern, wenn das Lager leer gefegt ist oder es sich selbst für unsere Verhältnisse um einen exotischen oder um einen wenig nachgefragten Titel handelt – was zuweilen, in einer twitterisierten und instagrammatikierten Welt eher ein Bonus denn ein Malus, ein Bonko denn ein Manko, ist –, der erst nach Bestelleingang gefertigt wird. Kann alles vorkommen…
Doch die Wahrscheinlichkeit für einen literarischen Mega-Blockbuster sind eher gering und wir arbeiten auch nicht darauf hin. Zudem unser Programm recht spezifisch ist und sich durch eigenwillig- wie ‑artigkeit auszeichnet.
Programm
Hauptschwerpunkt unserer Verlagstätigkeit ist „Philosophie“.
Damit meinen wir: Philosophische Praxis, praktizierte Philosophie.
Zu Philosophischer Praxis zählt zum Einen das Beratungsangebot, dass es nicht erst seit Beginn dieses Jahrtausends gibt, und wir zählen dazu jedwede Praxis der Selbst- & Weltreflexion. Weniger zielen wir dabei auf Texte der akademischen Philosophie ab — wir möchten mit unserem Verlagsprogramm die Philosophie darin unterstützen, sich mehr im Alltag verankern zu können.
Bei der stilistischen Form sind wir sehr offen — das Traktat ist genauso gerne gesehen wie ein Essay und deren kleine Brüder, die Aphorismen, wie die argumentative Darlegung. Und auch Prosa und Lyrik findet bei uns einen Platz, ob nun mit Illustrationen oder ohne. Sie machen Comics mit philosophischen Anspruch? Gerne!
In nuce: Was vernünftigerweise mit „Philosophiepraxis“ assoziiert werden kann, ist für uns von Wert. (Meint: Alles außer Esoterik, Schwurbelei oder irgendwelcher sonstiger – Theodor W. Adorno lässt auch schön grüßen – eitler, akademisch überbordender oder quasi-akademischer Jargontand. Kurz: Geschwefel interessiert uns nicht.)
Zur Philosophie gehört unbedingt der Blick über den Tellerrand. So sind bei uns auch Titel zu Kunst & Religion zu finden. Doch auch für diese gilt das Paradigma der „Philosophie der normalen Sprache“ („ordinary language philosophy“), der Maßstab der Alltäglichkeit, mithin. (Wem der Name Ludwig Wittgenstein etwas sagt, wird damit etwas anzufangen wissen…)
Was nun allerdings alles auch einschließt, bei uns hie und da zum Programm extraordinäre Titel zu finden.
Eben keine massentaugliche Allerweltsware.
Und nun ganz kurz zur Würze: Unsere Titel erhält der Bucheinzelhandel mit einem Rabatt von 30%. Am einfachsten bestellen Sie direkt beim Verlag. Über unsere Titelliste gelangen Sie zu den einzelnen Titeln. Dort finden sie eine e‑Mail-Adresse für Ihre Bestellung.
Bitte beachten Sie:
(a) unsere Mindestbestellmenge für den Buchhandel von 5 Exemplaren und
(b) bei der ersten Bestellung einen Buchhandels-Nachweis beizufügen.
(Barsortimenter können sich freilich gerne trotzdem bei uns melden: .)