Haupt­schwer­punkt un­se­rer Ver­lags­tä­tig­keit ist „Phi­lo­so­phie“.

Da­mit mei­nen wir: Phi­lo­so­phi­sche Pra­xis, prak­ti­zier­te Philosophie.

Zu Phi­lo­so­phi­scher Pra­xis zählt zum Ei­nen das Be­ra­tungs­an­ge­bot, dass es nicht erst seit Be­ginn die­ses Jahr­tau­sends gibt, und wir zäh­len da­zu jed­we­de Pra­xis der Selbst- & Welt­re­fle­xi­on. We­ni­ger zie­len wir da­bei auf Tex­te der aka­de­mi­schen Phi­lo­so­phie ab — wir möch­ten mit un­se­rem Ver­lags­pro­gramm die Phi­lo­so­phie dar­in un­ter­stüt­zen, sich mehr im All­tag ver­an­kern zu können.

Bei der sti­lis­ti­schen Form sind wir sehr of­fen — das Trak­tat ist ge­nau­so ger­ne ge­se­hen wie ein Es­say und de­ren klei­ne Brü­der, die Apho­ris­men, wie die ar­gu­men­ta­ti­ve Dar­le­gung. Und auch Pro­sa und Ly­rik fin­det bei uns ei­nen Platz, ob nun mit Il­lus­tra­tio­nen oder oh­ne. Sie ma­chen Co­mics mit phi­lo­so­phi­schen An­spruch? Gerne!

In nu­ce: Was ver­nünf­ti­ger­wei­se mit „Phi­lo­so­phie­pra­xis“ as­so­zi­iert wer­den kann, ist für uns von Wert. (Meint: Al­les au­ßer Eso­te­rik, Schwur­be­lei oder ir­gend­wel­cher sons­ti­ger – Theodor W. Adorno lässt auch schön grü­ßen – eit­ler, aka­de­misch über­bor­den­der oder qua­si-aka­de­mi­scher Jar­gon­tand. Kurz: Ge­schwe­fel in­ter­es­siert uns nicht.)

Zur Phi­lo­so­phie ge­hört un­be­dingt der Blick über den Tel­ler­rand. So sind bei uns auch Ti­tel zu Kunst & Re­li­gi­on zu fin­den. Doch auch für die­se gilt das Pa­ra­dig­ma der „Phi­lo­so­phie der nor­ma­len Spra­che“ („or­di­na­ry lan­guage phi­lo­so­phy“), der Maß­stab der All­täg­lich­keit, mit­hin. (Wem der Na­me Ludwig Wittgenstein et­was sagt, wird da­mit et­was an­zu­fan­gen wissen…)

Was nun al­ler­dings al­les auch ein­schließt, bei uns hie und da zum Pro­gramm ex­tra­or­di­nä­re Ti­tel zu finden.

Cre­dits: Bü­cher­wand: Su­s­an Q Yin @ Un­s­plash |